Das Projekt

ZERSTÖRUNG VON ZEIT wird ein etwa 80 Minuten langer essayistischer Dokumentarfilm über merkwürdige Zusammenhänge von Schach, Kunst, Wissenschaft, Metaphysik und Philosophie.

Wie lässt sich die Komplexität von Schach in Kunst übersetzen? Und wie andersherum? Wie lebt es sich in „Chess City“ in der autonomen russischen Republik Kalmückien? Und ist das ernst gemeint, hier Schach als Staatsreligion einzuführen? Konnte Napoleon den ersten Schachautomaten besiegen? Weshalb war dieser Automat ein „Schachtürke“? Welche Rolle spielt Schach bei neurowissenschaftlichen Experimenten? Ist Schach wirklich ein Kriegsspiel? Und wie hat es Stanley Kubrick beim Inszenieren seiner Filme geholfen? Wann wird Schachboxen endlich olympische Disziplin? Weshalb endete Bobby Fischers Flucht ausgerechnet in Island, wo 1000 Jahre zuvor König Knut seinen Gegner am Schachbrett ermorden ließ? Kann Schach dabei behilflich sein, die Grenzen des Vorstellungsvermögens zu überschreiten? Kann Schach verrückt machen? Oder kann man hier den Sinn des Lebens finden?

In assoziativer und spielerischer Form wollen wir uns auf die Suche nach Antworten auf diese und einige andere Fragen machen.